Northeim (red). Der Familienentlastende Dienst (FeD) des DRK-Kreisverbandes Göttingen-Northeim lädt alle jungen Menschen mit Behinderung zum Ü16-Stammtisch ein. Der neue Gruppen-Treff startet am 13. November 2021 um 18 Uhr in den neuen Räumen des DRK in der Medenheimer Str. 1 in Northeim. Einmal im Monat immer samstags am zweiten Sonnabend im Monat trifft sich dann künftig von 18 Uhr bis 21 Uhr (außer in den Ferien) der neue Ü16-Stammtisch.
Treffen und der Austausch unter Gleichaltrigen ist für Heranwachsende wichtig. Gerade auf dem Land haben junge Menschen mit Behinderung aufgrund längerer Wege hierzu weniger Gelegenheit.
"Unser Stammtisch soll dabei helfen, die Kommunikation untereinander zu fördern und soziale Kontakte zu pflegen. Der Stammtisch soll aber auch dazu beitragen, die Selbständigkeit zu fördern und neue Lernfelder zu erschließen", erklärt Heilpädagogin Anke Fürsten, die beim DRK-Kreisverband Göttingen-Northeim e.V. den FeD leitet.
Ihr möchtet mit Freunden einen schönen Abend in geselliger Runde verbringen oder neue Leute kennenlernen? Ihr möchtet Spaß haben, euch gut unterhalten und dabei noch gut essen und trinken? Dann seid ihr bei unserem Stammtisch genau richtig! Wir treffen uns in der Regel einmal im Monat in unserem Gruppenraum in Northeim und gehen dann zum Beispiel gemeinsam in eine Northeimer Kneipe oder ein Restaurant eurer Wahl. Solltet ihr darauf mal keine Lust haben, machen wir es uns in unserem Gruppenraum gemütlich und verbringen den Abend gemeinsam dort. Vielleicht habt ihr auch eigene Ideen, die diese Gruppe bereichern können und was wir gemeinsam unternehmen können?
Dann kommt unbedingt zu unserem Treffen und lass uns daran teilhaben. Hintergrundinfo über den Familienentlastenden Dienst (FeD) Der FeD will Familien entlasten, die ein Kind, einen Jugendlichen oder einen Erwachsenen mit Behinderungen betreuen. Der Dienst übernimmt zeitweise die Betreuung des Familienmitglieds mit Behinderungen. Der FeD hat die Aufgabe, Familien Erholung und Freiräume zu verschaffen, in denen ein Kind, Jugendlicher oder Erwachsener mit Behinderungen lebt. Ziel ist, dass auch pflegende und betreuende Angehörige am gesellschaftlichen oder kulturellen Leben teilnehmen können. Das soll die Kräfte erhalten bzw. wiederherstellen, die für die Pflege und Betreuung des Menschen mit Behinderungen notwendig sind. Auch dem Menschen mit Behinderungen soll durch die Angebotsformate des FeD mehr Autonomie und Selbständigkeit außerhalb des Elternhauses ermöglicht werden.