Dassel (red). Kürzlich hatte die Paul-Gerhardt-Schule in Dassel Besuch von dem Verein „Smiley e.V.“ aus Hannover, der pro Schuljahr in insgesamt 500 Schulklassen Workshops zur Mediennutzung durchführt. Auch die 6. Klassen der Paul-Gerhardt-Schule sollten mithilfe von zwei Mitgliedern des Vereins, Ralf Willius und Hauke Burgdorf, ihre Handy-/ und Mediennutzung hinterfragen und ein Bewusstsein für diese schaffen.
Zu Beginn des Workshops wurden tiefgehende Fragen zur eigenen Nutzung an die Schüler*innen gestellt. So traten verschiedene Teams gegeneinander an, die beispielsweise schätzen sollten, wie viele ihrer Mitschüler*innen bestimmte Apps nutzten. Die Schüler*innen erkannten viele positive Aspekte in der Mediennutzung, die Workshopleiter machten allerdings auch auf Risiken aufmerksam, die die Schüler*innen durchaus nachvollziehen konnten.
Im zweiten Teil des Workshops ging es zu einer Gruppenarbeit über, in der sich jede Gruppe mit einer anderen Problemsituation befasste und in einer „Talkshow“ vorstellte. Wie auch in der ersten Methode standen der Schutz der Privatsphäre, der Umgang mit Medien, oder auch unbekannte Personen in der medialen Welt, im Mittelpunkt. Anhand der Fragen und der Gruppenarbeit wurde die Kompetenz der Problem- und Risikoerkennung im Bereich Medien trainiert. Auch das Vorbeugen und Lösen dessen wurde erlernt.
Zuletzt fassten Ralf Willius und Hauke Burgdorf die angesprochenen Themen und deren Risiken zusammen. Sie nannten den 6. Klässler*innen mögliche Lösungsstrategien, wozu auch die Kontaktaufnahme zu Erwachsenen zählt, um bewusst und vor allem sicher mit dem Handy und Medien umzugehen. Die Schüler*innen der 6. Klassen fanden den Workshop sehr wichtig, da er zur sicheren Nutzung beiträgt.
Foto: Ehm/Niemeyer