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Freitag, 01. November 2024 Mediadaten wsr.tv
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Northeim (red). Die AOK hat das Präventionsprogramm „Zuckerkompass – Ihr Programm für den digitalen und praktischen Unterricht“ entwickelt. Mit diesem online-gestützten Unterrichtsprogramm soll die Ernährungskompetenz von Schülerinnen und Schülern gestärkt werden. Ziel ist es, gesunde Ernährungsstrukturen in der Schule zu etablieren und den Zuckerkonsum von Kindern und Jugendlichen damit nachhaltig im Alltag zu reduzieren. Darüber hinaus werden auch Eltern über das Thema Zucker aufgeklärt und erhalten praktische Tipps für zu Hause.

Ob in Ketchup, Frühstückscerealien oder Eistee – viele Kinder und Jugendliche konsumieren täglich zu viel Zucker. Denn gerade in Fertigprodukten, die gezielt junge Menschen ansprechen, verstecken sich große Mengen an zugesetztem Zucker. Damit gefährden sie dauerhaft ihre Gesundheit. Die AOK möchte deshalb mit Unterstützung von Lehrkräften bereits im Klassenzimmer auf das ‚süße Problem‘ und die Folgen aufmerksam machen.

Durch den AOK-Zuckerkompass lernen Jungen und Mädchen, welche Lebensmittel besonders zuckerhaltig sind und wie sie ungesunde Produkte ganz einfach erkennen können. Aber es wird auch über den Tellerrand hinausgeblickt und beispielsweise darüber aufgeklärt, warum die Industrie so vielen Lebensmitteln Zucker zusetzt. Es geht in dem Programm aber keinesfalls um den kompletten Verzicht, denn Naschen gehört auch zur Kindheit dazu. Der Zuckerkompass soll die Schülerinnen und Schüler sensibilisieren und damit erreichen, dass Kinder und Jugendliche öfter die ‚süßen Fallen‘ im Supermarkt erkennen und diesen widerstehen.

Der AOK-Zuckerkompass richtet sich gezielt an Lehrerinnen und Lehrer der Jahrgangsstufen fünf bis acht aller Schulformen. Die Lehrkräfte haben nach der Registrierung auf der Online-Plattform Zugang zu einer Mediathek, in der sie kostenfreie, hochwertige und komplett ausgearbeitete Unterrichtsmaterialien, didaktische Konzepte und Anleitungen für ihren Unterricht finden. Die Inhalte lassen sich für unterschiedliche Fächer verwenden – zum Beispiel Sport und Biologie.

Das Programm ist online oder offline im Klassenzimmer verwendbar und besteht aus insgesamt 20 digitalen Lernbausteinen. Neben spannenden Aufgabenstellungen enthält es Animationen, Videosequenzen, interaktive Übungen sowie digitale Tafelbilder. Hinzu kommen Arbeitsblätter, Experimente und Diskussionsvorschläge. Im Modul „Zuckerchallenge“ testen Schülerinnen und Schüler beispielsweise in einem interaktiven Quiz ihr neu erworbenes Wissen und finden heraus, ob sie „Zuckercheckerinnen und -checker“ sind. Mit Hilfe anderer Bausteine wird beispielweise gelernt, wie Nährwerttabellen und Zutatenlisten richtig gelesen werden oder dazu angeregt, ein verständliches Nährwertkennzeichnen für zugesetzten Zucker zu entwerfen.

Die AOK engagiert sich bereits seit einigen Jahren für eine Reduzierung des Zuckerkonsums in Deutschland. Mit dem Zuckerkompass hat sie ein Präventionsangebot entwickelt, das den zu hohen Zuckerkonsum direkt in den Schulen thematisiert. Dabei schließt das Programm neben den Schülerinnen und Schülern auch das häusliche Umfeld mit ein. Die Ernährungskompetenz der Eltern wird gestärkt und eine gesündere Ernährung im Familienalltag gefördert. Nachhaltiges Ziel ist es, das Bewusstsein für gesunde Ernährung zu fördern und in der Folge Übergewicht und Fettleibigkeit zu reduzieren sowie ernährungsbedingte Krankheiten vorzubeugen.

Mit einem Anteil von mehr als 60 Prozent bei Präventionsangeboten in Kitas, Schulen und auch Krankenhäusern ist die AOK führend unter den gesetzlichen Krankenkassen. Zu den bekanntesten und erfolgreichsten Initiativen in der Kinder- und Jugend-Prävention zählen die Programme JolinchenKids für Kinder bis sechs Jahre und Henrietta & Co., das sich speziell an Kinder in Grundschulen richtet.

Weitere Informationen zum Zuckerkompass finden Sie unter: https://www.aok.de/kp/uni/zuckerkompass/

Foto: AOK

 

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