Lauenberg (red). Beeindruckt durch die Bilder aus der Kriegsregion und die Folgen für die unschuldige Bevölkerung entstand in Lauenberg die Idee, dass der Ort hier aktiv werden und helfen möchte. Initiiert von und durch Holger Bode trafen sich daher kürzlich über 30 Bewohnerinnen und Bewohner aus dem Ort, wie auch Personen aus Nachbarortschaften, um über mögliche Hilfsaktionen zu sprechen. Dabei wurde deutlich, dass über unterschiedlichste Wege bereits private Aktionen (Sammlung von Sachspenden für Hilfstransporte in die Grenzregion oder auch Anmeldung von Wohnraummöglichkeiten für ankommende Flüchtlinge) angelaufen sind. Damit diese Aktionen nunmehr etwas besser zu koordinieren und sich bei der Hilfe auch untereinander mit Informationen künftig ergänzen und auszutauschen zu können, wurde dieses Treffen anberaumt.
Dabei wurden vier Schwerpunktthemen besprochen, die die weiteren Überlegungen steuern sollen. Neben einer möglichen Hilfe direkt für und in der Grenzregion, die vielleicht schon zeitnah erfolgen soll, galt der weitere Blick dann der Zeit, wenn Flüchtlinge nach Lauenberg kommen.
Für beide Phasen gab es in den Arbeitsgruppen diverse Ideen, wie aber auch Fragen, die weiterhin besprochen werden sollen. Dabei sind diese Gruppen auch künftig offen für Personen, die sich direkt oder auch indirekt an Hilfsaktionen einbringen und beteiligen möchten. Eine Mitarbeit und Unterstützung sind auf verschiedene Art und Weise möglich. Wer sich hier noch miteinbringen kann und möchte, ist daher jederzeit gern gesehen.
Über die ersten Ergebnisse aus diesen Arbeitsgruppen soll bereits am kommenden Wochenende in einer erneuten Zusammenkunft berichtet werden. Um über die weiteren Aktionen auch zu informieren, sowie neue Informationen künftig möglichst breit zu streuen, sollen aktuell die bekannten WhatsApp-Kontakte genutzt werden, wie auch der Aufbau einer „einfach gestalteten“ Homepage (der Inhalt steht dort eindeutig im Fokus) angedacht ist.
Wer beim nächsten Treffen dazu stoßen bzw. miteinbringen möchte, der wende sich bitte an Holger Bode. Über künftige Ansprechpartner wird dann zu gegebener Zeit noch informiert.
Foto: Lauenberg