Northeim (lpd). Der Krieg in der Ukraine bedeutet unermessliches Leid. Die Hilfsbereitschaft mit den Menschen vor Ort und auf der Flucht ist auch im Landkreis Northeim riesengroß. Viele Ehrenamtliche organisieren und sammeln Sachspenden, Wohnraum wird angeboten und Geldspenden werden gesammelt. Wer helfen möchte, aber nicht genau weiß, wie oder an wen er sich wenden kann, findet im Landkreis Northeim bei den jeweiligen Städten und Gemeinden Ansprechpartner.
Während sich die Kreisverwaltung vorwiegend um die Unterbringung geflüchteter Personen kümmert, koordinieren die Städte und Gemeinden die übrigen Hilfsangebote.
Wer von bestimmten Bedarfen weiß oder helfen möchte, kann sich an die Verwaltungen vor Ort wenden. In einem kreisweiten Austausch wird die Hilfe koordiniert und in die richtigen Bahnen gelenkt.
Für Wohnungsnagebote gibt es auf der Homepage des Landkreises Northeim (www.landkreis-northeim.de) weiterhin ein Kontaktformular, welches aufgrund der Vielzahl der Angebote möglichst genutzt werden sollte. Auf der Seite gibt es außerdem allgemeine Informationen für Flüchtlinge und nützliche Links auf Seiten von Land und Bund.
„Wichtig ist neben den unmittelbaren Hilfen, dass die Menschen, die länger bei uns bleiben, gut in unsere Gemeinschaft integriert werden. Kitas und Schulen stehen zur Verfügung; sicherlich auch Sport- und andere Vereine“, so die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister in einer gemeinsamen Erklärung. „Darüber hinaus plädieren wir eindringlich dafür, die bei uns lebenden russischen Mitbürgerinnen und Mitbürger weiterhin zu achten und einzubeziehen. Sie sind nicht für Putins Krieg verantwortlich. Unsere Haltung ist die Achtung von Freiheit und Menschenrechten für alle. Wir helfen, wo Hilfe benötigt wird.“