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Samstag, 11. Januar 2025 Mediadaten wsr.tv
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Landkreis Northeim (red). Seit Juni gibt es in Northeim den „Service-Point Gesundheit und Arbeit“ (SPG). Die Räumlichkeiten befinden sich im Zentrum der Kreisstadt unter der Adresse Am Münster 31. Der SPG ist Anlaufpunkt für Arbeitsuchende mit gesundheitlichen Einschränkungen, die vom Jobcenter Landkreis Northeim betreut werden. Der ganzheitliche, Ansatz zielt darauf ab, über die Verbesserung der gesundheitlichen Situation auch Integrationsfortschritte zu ermöglichen. Am Montag wurde das Projekt öffentlich vorgestellt.

Stefan Schäfer, Geschäftsführer des Jobcenters Landkreis Northeim, ist froh und auch ein wenig stolz, dass es gelungen ist, den Zuschlag für das Modellprojekt „Service-Point Gesundheit und Arbeit“ zu erhalten: „Wir haben den Antrag gemeinsam mit drei weiteren Jobcentern eingereicht und freuen uns sehr, dass wir mit unserer Bewerbung überzeugen konnten. Denn mit diesem Projekt können wir den Menschen, für die wir verantwortlich sind, ein zusätzliches Angebot unterbreiten, das wir alleine im Rahmen unserer Finanzmittel nicht hätten realisieren können.“

Ganz bewusst, so Schäfer weiter, habe man für das Projekt Räumlichkeiten außerhalb des Jobcenters gesucht, um ein anderes Ambiente bieten zu können. So gehöre beispielsweise ein kleines Café zum SPG. Im Herzen Northeims habe sich schließlich ein geeigneter Standort gefunden. „Ich bedanke mich ausdrücklich für die unterstützende Begleitung, die wir erfahren haben. Sowohl die beiden Träger unseres Jobcenters, der Landkreis Northeim und die Agentur für Arbeit Göttingen, als auch die Stadt Northeim hatten stets ein offenes Ohr für unsere Fragen und haben auch bei der Suche nach einer geeigneten Immobilie sehr unterstützt.“

Zu Inhalt und Ziel des Projektes erläutert der Leiter des Jobcenters weiter, dass ein großer Teil der langzeitarbeitslosen Menschen gesundheitliche Einschränkungen habe, die körperlicher, aber auch psychischer Natur seien. „Gesundheitliche Handicaps erschweren häufig die Arbeitsuche. In diesem Projekt geht es daher konkret darum, die gesundheitliche Situation der Betroffenen zu verbessern oder zu stabilisieren. Und in einem späteren Schritt darum, neue Perspektiven zu entwickeln und diese gemeinsam umzusetzen. Dafür arbeiten im Service-Point Gesundheit und Arbeit zahlreiche Expertinnen und Experten des Trägers Softdoor und Beschäftigte unseres Jobcenters mit den Teilnehmenden zusammen. Denn weder gesellschaftlich noch wirtschaftlich können wir es uns leisten, Menschen aufzugeben oder zu verlieren und auf ihr Potenzial für die Betriebe zu verzichten.“

Gefördert wird das Projekt durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales im Rahmen des Bundesprogramms rehapro. Die Laufzeit beträgt fünf Jahre. Zu der Gemeinschaft der Antragsteller gehören die Jobcenter Holzminden, Hameln-Pyrmont und Siegen-Wittgenstein. Jedes Jobcenter hat einen eigenen Service-Point Gesundheit und Arbeit eingerichtet. Das Gesamtprojekt wird von Michael Schmitz, Mitarbeiter des Jobcenters Landkreis Northeim, geleitet. Umgesetzt wird das Angebot von der Bensheimer Softdoor GmbH, die in diesem Segment über langjährige Erfahrung verfügt.

Was den Service-Point Gesundheit und Arbeit auszeichnet, erklärt Elisabeth Henrich, Regionalleiterin der Softdoor GmbH: „Die Teilnehmenden sind alle freiwillig hier und wissen, dass es ausschließlich um sie und ihre Gesundheit und um ihre Zukunftsperspektiven geht. Diese Erkenntnis motiviert. Und wir können aufgrund unserer sehr breit gefächerten Unterstützungsmöglichkeiten, die durch die Beratungsangebote der Jobcenter-Mitarbeitenden im SPG ergänzt werden, sehr gezielt Hilfe anbieten. Das umfasst zum Beispiel Coaching-Programme in verschiedenen Bereichen. Durch die Kooperation mit Fachärzten, Sozial- und Arbeitsmedizinern sowie Psychologen können wir umfangreiche und fachkundige Unterstützung im medizinischen Bereich bieten. Wir können Fachdiagnostik und anschließende individuelle Förderpläne mit entsprechenden Angeboten einleiten und begleiten.“

Das Projekt in Northeim hat eine Kapazität von 125 Plätzen. Die Teilnahme ist auf acht bis zwölf Monate ausgelegt, so dass weitere Kundinnen und Kunden des Jobcenters im Laufe der Zeit das Angebot wahrnehmen können. Arbeitsuchende, die vom Jobcenter betreut werden und an dem Angebot interessiert sind, wenden sich gerne an ihren persönlichen Ansprechpartner oder ihre persönliche Ansprechpartnerin.

Wichtig: Das Angebot richtet sich an Jobcenter-Kundinnen und -Kunden aus dem gesamten Landkreis. Bei Schwierigkeiten, den Service-Point vom Wohnort aus zu erreichen, lassen sich individuelle Lösungen finden.

Foto: Jobcenter

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