Bad Gandersheim (red). Marita Padberg hat die Stelle der Team-Assistenz übernommen. Sie ist erste Ansprechpartnerin für alle Anfragen an die LAGA. Vor 26 Jahren kam sie aus Baden-Württemberg nach Bad Gandersheim. Die Stadt hat ihr auf Anhieb gefallen. Das LAGA-Gelände rund um die Osterbergseen hat sie noch in bester Erinnerung: „Mit meinem kleinen Sohn, der damals gerade geboren war, habe ich oft den Kurpark besucht, die Spielplätze aufgesucht, bin an den Ufern der Seen flaniert. Ich erinnere mich noch an Schlittschuhfahrten mit Kinderwagen über den 2. Osterbergsee“.
Viele Jahre hat sie in der Industrie gearbeitet und kümmerte sich dort unter anderem auch um das Reise- und Besuchermanagement. Als nun die Möglichkeit bestand, zur LAGA zu wechseln, hat sie nicht einen Moment gezögert: „Ein großartiges Projekt, bei dem ich meine Erfahrungen optimal einbringen kann. Es ist schön zu sehen, wie sich das in die Jahre gekommene Gelände zum Positiven verändert hat. Ich freue mich sehr, meinen Teil dazu beitragen zu können, um für die Region etwas Schönes zu schaffen, das auch über die Landesgartenschau hinaus Bestand für die Bürger*innen haben wird“.
Auch Sabine Wolf musste nicht lange überlegen. Sie kommt gebürtig aus Bornum/Harz. Nach zehn Jahren im Hotelfach in München, u.a. im Hofbräukeller wechselte sie zur Finanzbuchhaltung, zuerst zu einem Hersteller für Komponenten des Maschinenbaus in Hildesheim, dann zu einem Lebensmittelgroßhändler in Harsum. In beiden Firmen war sie international, u.a. als Prokuristin tätig. Bei der LAGA ist sie die Herrscherin über die Zahlen: „Verwaltung und Finanzen“ lautet ihr Zuständigkeitsbereich.
„Als Kind war es etwas Besonderes, nach Bad Gandersheim zu fahren“, erinnert sich Wolf. Dass der Glanz der früheren Jahre nicht mehr so strahlt, findet sie schade, aber „die Stadt hat immer noch Flair!“. Daran mitzuwirken, dieses wieder zum Vorschein zu bringen, motiviere sie: „Die LAGA ist ein absolut spannendes Projekt – auf vielen Ebenen! Und die LAGA ist ein Geschenk, für diese schöne Stadt!“, ist sie überzeugt, „im Veranstaltungsjahr dank des riesigen Angebots von Kultur, Sport bis Musik, vor allem aber für zukünftige Generationen“.
Das sieht die Dritte im Bunde genauso. Auch die neue Büro-Assistenz Ramona Heinrich hält die LAGA für die Chance, um den Bekanntheitsgrad Bad Gandersheims zu steigern und das Image der Stadt zu verbessern. Die gebürtige Leipzigerin und gelernte Kauffrau für Bürokommunikation wohnt heute in Herzberg. Angefangen hat sie zunächst bei einer Versicherung in Leipzig als Chefsekretärin und ist dann firmenintern auf den Posten der Sachbearbeiterin Innendienst nach Braunschweig gewechselt. Von dort führte ihr Weg sie einem Bildungsträger in Osterode und einem Handwerksbetrieb in Bad Sachsa. Bei der LAGA kümmert sie sich um die Vorbereitung der Buchhaltung, Firmenkasse, betreut die Personal- und Gebäudeverwaltung sowie viele weitere Aufgaben im kaufmännischen und verwaltungstechnischen Bereich.
Was es besonders macht, an der LAGA mitzuarbeiten? „Dass so vieles bleibt!“, sind sich alle drei einig. Und damit meinen sie nicht nur die bauliche Seite der LAGA. „Pflaster und Pflanzen sind wichtig, aber es geht auch darum, tolle Erlebnisse und neue Erfahrungen zu ermöglichen“, so das Trio. Der Gedanke, mitzuhelfen, dass sich viele Besucher:innen und Bad Gandesheimer:innen an das hier Erlebte noch lange gerne erinnern werden, dass viele Menschen neu zusammen kommen und ihre Region neu entdecken, der macht allen dreien großen Spaß.
Foto: Landesgartenschau Bad Gandersheim gGmbH