Northeim (red). Der Northeimer HC hat am Sonntag ein wahres Handball-Drama erlebt: Trotz großer Aufholjagd musste sich der NHC vor heimischer Kulisse dem VfL Fredenbeck knapp mit 33:36 (15:17) geschlagen geben. Lange sah es nach einer Überraschung aus – doch am Ende fehlte das letzte Quäntchen Glück.
Die Gäste aus Fredenbeck erwischten den besseren Start und lagen schnell mit 1:5 in Führung. In der Anfangsphase fand der NHC defensiv keinen Zugriff und geriet unter Druck. Nach rund 15 Minuten stabilisierte sich die Mannschaft, angeführt von einer starken Achse um Malte Wodarz sowie die Eigengewächse Willem Baumbach und Luca Burandt. Besonders Baumbach überzeugte mit wichtigen Treffern, während Torhüter Yannis Pätz nach seiner Einwechslung mit starken Paraden auftrumpfte.
In der zweiten Halbzeit entwickelte sich ein spannendes Duell auf Augenhöhe. Nach 48 Minuten führte der NHC sogar mit drei Toren (29:26) – die Halle stand Kopf, die Fans peitschten ihr Team nach vorne. Doch in der Schlussphase unterliefen den Gastgebern einige leichte Fehler, die Fredenbeck eiskalt ausnutzte. Trotz großer Moral und leidenschaftlichem Einsatz reichte es am Ende nicht für einen Punktgewinn.
Trotz der Niederlage zieht der NHC positive Schlüsse: Die Eigengewächse Luca Burandt und Willem Baumbach zeigten starke Leistungen und lieferten wichtige Impulse. Mit dieser Einstellung und dem gezeigten Kampfgeist blickt der NHC optimistisch auf die kommenden Aufgaben.
Bereits am Samstag, 3. Mai, steht das nächste schwere Auswärtsspiel beim Tabellenvierten MTV Großenheidorn an. Der Fanbus startet um 16:00 Uhr an der Schuhwallhalle, Anpfiff in Wunstorf ist um 19:00 Uhr. Das letzte Heimspiel der Saison findet am Samstag, 10. Mai, um 20:00 Uhr in der Schuhwallhalle statt – inklusive großer Abschlussfeier.
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