Einbeck (red). Zum 56. Mal stand im Jahr 2024 der Familienwettbewerb im Rahmen des Deutschen Sportabzeichens im Fokus. Insgesamt nahmen 30 Familien mit 108 Mitgliedern teil – ein Plus gegenüber 2023, als 27 Familien mit 101 Teilnehmenden verzeichnet wurden. Zwar sei der Spitzenwert aus dem Jahr 2019 mit 41 Familien und 162 Teilnehmenden noch nicht erreicht, dennoch zeige die konstante Beteiligung die hohe Bedeutung des Wettbewerbs.
Der Wettbewerb sei bewusst niedrigschwellig gestaltet: Bereits drei erfolgreiche Absolventen einer Familie reichten aus, um in die Wertung aufgenommen zu werden. Als Familie gälten dabei nicht nur klassische Konstellationen, sondern auch Großeltern, Patchwork-Varianten oder andere Lebensgemeinschaften. Besonders wenn Kinder das Abzeichen in der Schule ablegten, sei ein Hinweis auf die Familienzugehörigkeit hilfreich.
Der Sportabzeichenausschuss des KreisSportBund Northeim-Einbeck für den Bereich Einbeck-Dassel bestehe aus einem losen Zusammenschluss ehrenamtlicher Prüferinnen und Prüfer, die ohne eigenes Budget arbeiten. Umso erfreulicher sei es, mit der Volksbank Einbeck einen Sponsor an der Seite zu haben, der die Ehrungen unterstützt. So gab es für die Familien neben einer Urkunde in diesem Jahr eine Sporttasche und eine Trinkflasche – überreicht durch Michael Pankalla von der Volksbank Einbeck.
Geehrte Familien im Jahr 2024
Insgesamt wurden sechs Familien für ihre Leistungen ausgezeichnet:
- Familien Grave und Hage (Einbeck): Mit Ingrid Grave sowie Kerstin, Luke und Alexander Hage. Alle vier traten beim Erwachsenen-Sportabzeichen an, Luke und Alexander waren bereits beim Jugendsportabzeichen aktiv. Für sie war es die erste Teilnahme am Familiensportabzeichen.
- Familie Kraft (Markoldendorf, MTV Markoldendorf): Julia, Nicklas, Sabine und Daniel nahmen erstmals teil. Während Sabine ihr erstes Abzeichen erwarb und Daniel sein zweites, absolvierten Julia und Nicklas das Jugendsportabzeichen.
- Familie Messerschmidt (SV Ilmetal): Oma Eva, selbst Trägerin von 40 Sportabzeichen und Mitglied im Ausschuss, war die erfahrenste Teilnehmerin. Die Mutter sowie Vater Lars und Enkelin Mira zogen gemeinsam nach – mit viel Motivation für die Zukunft.
- Familie Rother (MTV Naensen): Seit 2012 dabei, absolvierten Mandy (24), Lars (36), Jan (5) und Finja, die ihr erstes Erwachsenenabzeichen erreichte, auch 2024 erfolgreich.
- Familie Schwartz (Dasseler SC): Mieke, Malte und weitere Familienmitglieder traten als Einsteiger an. Es bestehe die Hoffnung, dass sie künftig regelmäßig dabei seien.
- Familie Uhde (FFW Sülbeck): Karsten und seine Familie sind seit Jahren beim Sportabzeichen aktiv. Gerade durch sein Engagement als Stadtbrandmeister im Bereich Süd könnte er zusätzliche Impulse für den Wettbewerb setzen.
Der Sportabzeichenausschuss betonte, dass die kleinen Präsente ein zusätzlicher Anreiz sein sollen, um auch in den kommenden Jahren weitere Familien für den Wettbewerb zu begeistern.
Foto: KreisSportBund Northeim-Einbeck