Einbeck (red). Für Merlin Grund verlief die erste Saison in der 3. Bundesliga Nord ausgesprochen erfolgreich. Der Turner aus dem Einbecker Sportverein gehört seit dieser Saison zur 1. Mannschaft des TuS Leopoldshöhe, für die er bereits seit seinem Umzug nach Bielefeld im Rahmen seines Studiums trainiert. Im August erhielt er die Nachricht, dass er fest zum Bundesligakader gehört.
Besonderer Wettkampfmodus in der Bundesliga
Der Ligabetrieb in der Bundesliga unterscheidet sich deutlich von den Wettkämpfen auf Kreis-, Bezirks- oder Landesebene. In geräteweisen Duellen treten jeweils zwei Athleten direkt gegeneinander an. Entscheidend ist nur der unmittelbare Vergleich der beiden Duellanten. Je nach Wertungsdifferenz werden Scorepunkte vergeben, die maßgeblich über den Ausgang des Wettkampfes entscheiden.
Sieben Duelle und elf Scorepunkte für das Team
Grund kam in vier der sieben Saisonwettkämpfe zum Einsatz und bestritt insgesamt sieben Duelle. Dabei sammelte er elf Scorepunkte und brachte seinem Team damit im Schnitt fast 1,6 Punkte pro Duell ein. Diese Leistung unterstreicht seine Bedeutung für die Mannschaft.
Internationale Konkurrenz und Teamkollegen
Die Bundesliga zeichnet sich durch eine internationale Besetzung aus. Im Team aus Leopoldshöhe turnten unter anderem Athleten aus Lettland und Norwegen. Einer seiner Teamkollegen war norwegischer Meister an den Ringen. Auch die gegnerischen Mannschaften traten mit Sportlern aus Ländern wie Dänemark, Belgien oder Großbritannien an.
Starker Saisonabschluss und gesicherter Klassenerhalt
Der TuS Leopoldshöhe gewann vier der sieben Saisonwettkämpfe. Damit übertraf das Team die Ergebnisse der vergangenen Jahre deutlich, in denen über drei Spielzeiten hinweg lediglich ein Sieg gelang und der Klassenerhalt stets über die Relegation gesichert werden musste. In diesem Jahr reichte die Gesamtleistung für Platz fünf und den direkten Verbleib in der Liga.
Der Einbecker Sportverein zeigt sich stolz, einen Turner aus den eigenen Reihen bei Wettkämpfen auf Bundesebene vertreten zu sehen.

Fotos: ESV/Privat