Uslar (red). Mit den ikonischen Worten von Hildegard Knef, "Für mich soll’s rote Rosen regnen", verabschiedete sich Sabine Böker nach 31 Jahren professionellen Einsatzes in den wohlverdienten Ruhestand. Die langjährige Kollegin und Wegbegleiterin wurde von ihren Mitarbeitern, Kollegen und Freunden in einer bewegenden Feierstunde im Jugendcamp in Uslar in den Ruhestand geschickt.
Während einer kleinen Feierstunde ließ Sabine Böker einige Höhepunkte ihrer beeindruckenden Karriere Revue passieren. Von zahllosen Jugendlichen hat sie viel gelernt und bedankte sich herzlich bei ihrem engagierten Team. Ihre besten Wünsche übermittelte sie dem Albert-Schweitzer-Familienwerk und insbesondere dem Jugendwohnen für die Zukunft.
Harald Kremser, der langjährige Einrichtungsleiter, würdigte Sabine Böker in einer bewegenden Laudatio: "Du warst immer engagiert für 'deine' Jugendlichen, die Bewohner des Jugendwohnens. Ebenso für deine Kollegen und Kolleginnen und insbesondere für das besondere Konzept des Jugendwohnens zur Verselbständigung junger Menschen."
Trotz der Herausforderungen betonte Kremser nicht nur die Sonnenseiten, sondern auch die Schattenseiten, die Sabine Böker erlebt hat. Erst im Laufe der Zeit habe er das hohe Engagement und die konkrete Idee hinter dem Jugendwohnen-Konzept vollständig anerkannt und schätze die Zusammenarbeit umso mehr. Mit großem Respekt für ihre beeindruckende Leistung und den besten Wünschen für ihre kommenden Lebensprojekte verabschiedete er Sabine Böker in den wohlverdienten Ruhestand.
Ihr langjähriger Mitarbeiter und Hobby-Fotograf Wolfgang Böttcher würdigte Sabine Böker mit einem Bildband, während Lutz Tappert im Namen der Kollegen einen symbolischen Koffer voller Geld überreichte. Die Nachfolgerin Natalie Karimzada dankte der scheidenden Bereichsleiterin für die wertvolle Lehre, die sie aus ihrer langen Erfahrung ziehen durfte.
Den Höhepunkt der Veranstaltung bildete eine emotionale Darbietung von Hildegard Knefs Evergreen "Für mich soll es rote Rosen regnen", zelebriert von Uschi Theiß gemeinsam mit allen Gästen. Natürlich durften dabei auch echte Rosen nicht fehlen.
Nach dem offiziellen Teil folgte ein geselliger Nachmittag, bei dem Kollegen und ehemalige Jugendliche gemeinsam Erinnerungen austauschten und die beeindruckende Karriere von Sabine Böker feierten.
Foto: Albert-Schweitzer-Familienwerk e.V.