Einbeck (r). Der Innenausbau der Alten Synagoge in Einbeck beginnt: Eine Zuwendung der VR-Stiftung der Volksbanken und Raiffeisenbanken in Norddeutschland und der Volksbank eG in Einbeck in Höhe von 10.000 Euro hat der Förderverein Alte Synagoge in Einbeck e.V. erhalten. Insgesamt sind Fördermittel für kalkulierte Kosten in Höhe von rund 250.000 Euro zugesagt. „Dafür sind wir sehr dankbar“, sagte Förderverein-Vorsitzender Frank Bertram. „Wir schaffen mit der Alten Synagoge einen Ort der Begegnung und des offenen Dialogs.“ Der Förderverein kann im Winter den Innenausbau des 200 Jahre alten denkmalgeschützten Fachwerkgebäudes realisieren. Die Alte Synagoge in der Baustraße ist eines der letzten Zeugnisse jüdischen Lebens in Einbeck.

Der Bauabschnitt erfolgt wieder wie bislang in konstruktiver Abstimmung mit der Unteren Denkmalbehörde Stadt Einbeck und dem Landesamt für Denkmalpflege in Hannover, die das Projekt seit Jahren positiv begleiten. Das vom Förderverein beauftragte Ingenieurbüro Mathias Cortnum (Strodthagen) koordiniert alle Arbeiten. Zurzeit läuft die Ausführungsplanung. Vorgesehen ist, eine innovative Wandheizungtechnik zu installieren, die Wände mit Lehmputz zu versehen, dabei historische Befunde auf Wandteilflächen nach Absprache mit der beauftragten Restauratorin und den Denkmalbehörden sichtbar zu lassen, zu sanieren und zu dokumentieren. Die in Anlehnung an die einstige „Frauenempore“ eingebaute Empore soll eine Stahlkonstruktion mit Stützen sein. Hinzu kommen die finalen Gestaltungen der Decke und des Fußbodens, außerdem Elektroinstallation und Beleuchtung.

Mehr Informationen über das Projekt unter www.alte-synagoge-einbeck.de

Foto: Förderverein Alte Synagoge in Einbeck e.V.