Berlin/Einbeck (red). Mit dem Forschungs- und Innovationsprogramm „Klimaschutz in der Landwirtschaft“ verfolgt das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft das Ziel, Treibhausgasemissionen in der Landwirtschaft zu reduzieren. Dafür wird das Projekt „MAGIC -KlimaBack“ über eine Laufzeit von 40 Monaten zum 19. September 2024 mit insgesamt bis zu 1.127.913 Euro gefördert.
Das am 1. September 2024 begonnene Projekt beschäftigt sich mit der Erhöhung der Proteinnutzungseffizienz von Backwaren durch innovative Züchtungsforschung. Dieses Projekt wird von mehreren Partnern umgesetzt. Dabei beteiligt sich die KWS Saat SE & Co. KgaA auch mit eigenen Forschungsmitteln.
Dabei sollen Winterweizensorten entwickelt werden, die weniger Düngemittel benötigen und somit zur Reduktion von Treibhausgasemissionen beitragen. Das Ziel des Projektes ist es, den Ausstoß von Treibhausgasen in der Pflanzenproduktion mit neuen Backweizensorten zu verringern. Das geschieht z. B. dadurch, dass Pflanzen entwickelt werden, die deutlich weniger Düngemittel benötigen. Das Programm trägt mithin zu einer größeren Ressourceneffizienz und der damit verbundenen Erstellung von nachhaltigen und klimaschonenden Agrarsystemen bei.
„Brot ist eines der wichtigsten Grundnahrungsmittel. Es gibt kaum eine Familie in Deutschland, bei der Brot nicht auf den Tisch kommt. Deshalb ist es so wichtig, dass wir auch den Klimaschutz in diesem Bereich vorantreiben, denn hier gibt es enormes Potenzial. Ich begrüße die Förderung des 'MAGIC-KlimaBack'-Programms durch das Bundeslandwirtschaftsministerium ausdrücklich. Mit den Fördermitteln von über 1,1 Millionen Euro können die Forscherinnen und Forscher die Senkung der Treibhausgas-Emissionen in der Landwirtschaft weiter erforschen. Ich danke den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Projektes und der KWS Saat SE & Co KgaA, die in ihrer täglichen Arbeit innovative Methoden zur Bewältigung der Klimakrise entwickeln“, so die Bundestagsabgeordnete für Goslar – Northeim – Osterode, Frauke Heilgenstadt (SPD).
„Gleichzeitig trägt diese Förderung dazu bei, dass der Forschungsstandort der KWS in unserer Region ebenfalls gestärkt wird, was zur positiven wirtschaftlichen Entwicklung beitragen kann.“
Foto: Frauke Heiligenstadt