Landkreis Northeim (red). Die SPD-Kreistagsfraktion hat schon seit längerem einen Fokus auf die Situation im südwestlichen Landkreis gelegt und dies unter anderem mit Anträgen und Anfragen zu den Themen Pflegesituation, hausärztliche Versorgung und Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV) auf Straße und Schiene kann die Betrachtung nur unter Einbeziehung der benachbarten Landkreise erfolgen. Eine nachhaltige Planung für die genannten und mögliche weitere Themen kann nur gemeinsam mit den anderen Entscheidungsträgern im Bereich der Oberweser erfolgen. Themen wie die Suche nach einem Arzt oder einem Kita- und Schulplatz, der Sicherstellung von Pflege oder einen effektiven ÖPNV machen nicht an der Kreisgrenze halt.
Vielmehr halten es die Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten im Northeimer Kreistag nach Aussage ihres Fraktionsvorsitzenden Uwe Schwarz und des Vorsitzenden des Sozialausschusses Peter Traupe für erforderlich, dass essenzielle Themen der öffentlichen Daseinsvorsorge gemeinsam mit den anderen Anrainern der Oberweser gemeinsam geplant und in einem „Masterplan Oberweser“ fixiert werden, zu dem darüber hinaus in einem Arbeitsgremium fortlaufend über erforderliche Anpassungen beraten wird.
Die SPD-Kreistagsfraktion hat deshalb beantragt, dass die Landrätin beauftragt wird, mit den Landkreisen Göttingen, Kassel, Höxter und Holzminden in einen Austausch zu einem Masterplan Oberweser zu treten, in welchem die wichtigen Fragen der öffentlichen Daseinsvorsorge in der Region gemeinsam geplant werden. Darüber hinaus soll in einem Arbeitsgremium fortlaufend über erforderliche Anpassungen beraten werden.