Bad Gandersheim (red). Der Landkreis hat über das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ bereits im Herbst vergangenen Jahres Fördermittel für die Sporthalle (Haus 5) des Roswitha Gymnasiums Bad Gandersheim beantragt. Dieses bestätigte Landrätin Astrid Klinkert-Kittel in ihrer Antwort auf die Anfrage des Landtagsabgeordneten und Vorsitzenden der SPD-Kreistagsfraktion Uwe Schwarz aus Bad Gandersheim. Eine Auswahl vom Bund der letztendlich förderungswürdigen Projekte wird noch im Februar 2019 erwartet.
Hintergrund der von Schwarz erst kürzlich eingereichten Anfrage sind die Bemühungen verschiedener Akteure um den Erhalt der sanierungsbedürftigen Sporthalle über das Jahr 2020 hinaus, allen voran die der Schülervertretung des Gymnasiums. Auch in den Kreisgremien des Landkreises hatte man sich bereits mit einem Beschluss aus September 2018 darauf verständigt, dass für den Fall einer Programmaufnahme sowie unter dem Vorbehalt einer Wirtschaftlichkeitsbetrachtung die erforderlichen Mittel im Haushalt 2020/21 bereitgestellt werden sollen.
„Die Landrätin bestätigt in ihrer Antwort unseren Eindruck, dass die Bemühungen auf Kreisebene bereits weit fortgeschritten sind und die Schule sich einer breiten Unterstützung vor Ort sicher sein kann. Jetzt kommt es auf die Aufnahme in das Bundesförderprogramm an. Dass die örtlich zuständigen Bundestagsabgeordneten die Bemühungen aller Akteure in der vergangenen Woche zum Anlass genommen hatten, ihre Unterstützung gegenüber der Landrätin offiziell zuzusagen, freut mich sehr“, erklärt Uwe Schwarz den tatsächlichen Sachstand. „Jetzt kommt es nur noch darauf an, dass die Bundestagsabgeordneten erfolgreich sind.“
Zur Fragestellung um die Sanierung der Schultoiletten und etwaiger Kostenbedenken seitens des Landkreises heißt es in der Antwort der Landrätin darüber hinaus: „Kostenbedenken bestanden nicht. Aufgrund der konjunkturellen Hochphase [bei potenziellen Auftragnehmern] wird mit einem Abschluss der Sanierung der WC-Anlagen Ende 2019 gerechnet“.
„Auch diese klare Aussage finde ich wichtig. Wir sollten nicht unnötig öffentlich Unruhe stiften, um als Wohltäter dazustehen, wenn eine interne Anfrage auch schnell Klarheit und Beruhigung geschaffen hätte“, betonte Uwe Schwarz im Bezug auf Presseveröffentlichungen der letzten Wochen.