Einbeck (red). An diesem Sonntag, 4. Mai, drehen sich im Konzert- und Kulturhaus TangoBrücke wieder die Schallplatten der Besucher auf dem Turntable. Und weil es beim ersten Mal im März so viel Spaß gemacht hat, läuft der Plattenteller diesmal nicht nur vier, sondern gleich volle zwölf Stunden. Von 11 Uhr vormittags bis 23 Uhr nachts sind Musikfreunde dazu eingeladen, ihre liebste Schallplatte aufzulegen.
Schallplatten hört man bekanntlich ohne Fernbedienung, ohne Hast, ohne Shuffle und ohne Internet – dafür mit viel Aufmerksamkeit, Zeit und in der TangoBrücke auch gemeinsam mit mehreren (Musik-)Freunden. Eine Schallplatte wird in der Regel vom ersten bis zum letzten Stück komplett durchgehört. Natürlich hat jeder schon einmal die Nadel angehoben und versucht, sie möglichst exakt in die breite Spur zwischen zwei Stücken zu setzen. Doch das ist bekanntlich viel zu mühsam. Man lässt die Platte einfach durchlaufen – und so hat man irgendwann alle Lieder einer Schallplatte im Ohr und freut sich, wenn man am Ende eines Titels bereits den Auftakt des nächsten mitsingen kann.
Mit „Meine liebste Platte“ lädt die TangoBrücke erneut dazu ein, mit der eigenen Lieblingsschallplatte im Kulturhaus vorbeizuschauen. In dieser Zeit werden die mitgebrachten Lieblingsplatten der Reihe nach aufgelegt und gemeinsam angehört. Über die Website der TangoBrücke kann sich jeder über einen Termin-Poll zur jeweils vollen Stunde mit seiner Platte anmelden. Abgespielt wird von jeder Lieblingsplatte mindestens eine komplette Seite. Gerne darf den anwesenden Musikfreunden zur eigenen Platte und der Musik erzählt werden, was diese so besonders macht.
Die Bar ist geöffnet. Vormittags gibt es ein Mini-Frühstücksbuffet, nachmittags werden Waffeln serviert und abends bieten Gastwirte leckere Speisen à la carte an.
Weitere Informationen gibt es unter www.tangobruecke.de und über die Social-Media-Kanäle der TangoBrücke.
„Wir freuen uns auf tolle Musik, nette Menschen und die Geschichten rund um die Platte. Anmeldungen sind möglich, aber nicht nötig. Spontane Besuche sind sehr willkommen“, so Martin Keil von der TangoBrücke.
Fotos: TangoBrücke