Northeim (red). Angesichts sinkender Grundwasserspiegel und niedriger Wasserstände in den Fließgewässern mahnt der Landkreis Northeim zu einem bewussteren Umgang mit Wasser. Ziel sei es, das kostbare Gut zu schonen und die natürlichen Lebensräume nicht zusätzlich zu belasten.
Vor allem bei der Gartenbewässerung sollte darauf geachtet werden, möglichst in den kühleren Morgen- oder Abendstunden zu gießen. So kann das Wasser effizienter genutzt werden, da es weniger verdunstet und besser zu den Wurzeln der Pflanzen gelangt. Auch das Auffangen von Regenwasser zur späteren Nutzung sei ein sinnvoller Beitrag.
Zudem erinnert der Landkreis daran, dass nicht genehmigte Wasserentnahmen aus Bächen und Flüssen nur in Form von Schöpfen mit Handgefäßen zulässig sind. Ein Zuwiderhandeln könne nicht nur rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen, sondern auch empfindliche Störungen für Tier- und Pflanzenwelt verursachen.
Die Trinkwasserversorgung im Landkreis Northeim sei derzeit zwar gesichert, dennoch ruft die Kreisverwaltung alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, auch im Haushalt achtsam mit Wasser umzugehen. Sollte sich die Lage weiter verschärfen, behält sich der Landkreis vor, per Allgemeinverfügung zusätzliche Einschränkungen zur Wasserentnahme anzuordnen.