Clus (red). Bürgermeister Niklas Kielhorn hat auf Einladung der Familie Grober das Pony-Gestüt Clus besucht. Das auf dem ehemaligen Klostergut Clus gelegene Gestüt gilt als ältestes Pony-Gestüt Deutschlands und blickt auf eine fast 90-jährige Geschichte zurück. Bereits in den 1930er-Jahren begann dort die Zucht von Ponys, zunächst mit Shetlandponys.
In den 1960er-Jahren setzte Dieter Grober neue Maßstäbe in der deutschen Ponyzucht, als er als Erster Shetlandponys aus den USA importierte. Ziel war die Entwicklung eines eleganten und sportlichen Typs. Diese in Deutschland entstandene Zuchtrichtung erhielt Ende der 1990er-Jahre offiziell einen eigenen Namen: Die Rasse wurde als „Deutsches Classic-Pony“ anerkannt.
Erfolgreiche Zucht mit sportlichem Anspruch
Die Ponys aus dem Gestüt Clus werden nicht nur als Freizeitponys geschätzt, sondern eignen sich auch für den Fahrsport. Familie Grober kann auf zahlreiche erfolgreiche Nachzuchten sowie auf vielfältige sportliche Erfolge zurückblicken. Die Verbindung aus Tradition, Zuchtkompetenz und sportlichem Anspruch prägt den Betrieb bis heute.
Reitanlage und Reitschule auf dem Gestütsgelände
Neben der Ponyzucht betreibt Ralf Grober auf dem Gelände eine Reitanlage. Unterstützt wird er dabei von seiner Schwester Katrin Heyer, die dort die Reitschule „Pony-Paradies-Clus“ leitet. Damit vereint das Gestüt Zucht, Ausbildung und Reitsport an einem Standort.
Anerkennung für familiäres Engagement
Bürgermeister Kielhorn zeigte sich während seines Besuchs beeindruckt von dem familiär geführten Betrieb und der weitläufigen Anlage. Er dankte der Familie Grober für die Einladung und würdigte das Engagement, mit dem hier Tradition und moderne Pferdewirtschaft miteinander verbunden werden.
Foto: Stadt Bad Gandersheim